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UL-Vorführung für den Kreistag der CDU in Düren
Hermann Jacob gestorben
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Sicherheitsmeeting in Spangdahlem  
Am Donnerstag, dem 24. Mai 2001 (Christi Himmelfahrt) fand in der AIR - BASE
SPANGDAHLEM
ein Sicherheits-Meeting der Zivilflieger aller Luftsportarten und
der Amerikanischen Streitkräfte Saar/Pfalz statt. Leider ließ die Teilnahme sehr zu
wünschen übrig. Die Gründe dafür waren unterschiedlich und führten teilweise
auch auf mangelnden Informationsfluß zurück.

In der Offiziersmesse wurden die auf der Air-Base stationierten Einheiten und Jets
vorgestellt. Eindrucksvolle Videos von Zusammenstößen in der Luft zeigten die
Gefahrensituation aus der Sicht der Jet-Piloten, die aus einem engen Blickwinkel
heraus und auf Grund der hohen Geschwindigkeit im Bruchteil von Sekunden
reagieren müssen.

E
in eindrucksvoller Überflug von fünf A-10 Warthog ließen das Fliegerherz höher
schlagen.
Eingang zur Air-Base
Wichtige Daten für die Zivilpiloten werden weitergegeben.
Natürlich waren eine Besichtigung des Turmes, der Wetterstation und der
Radarstation in das Programm miteingeflochten. Anschließend konnten sowohl
eine in der Wartung befindliche A-10 Warthog sowie eine F-16 in der
Wartungshalle besichtigt werden. Piloten und Wartungspersonal gaben geduldig
Auskunft auf
zahlreiche Fragen.

Im kommenden Jahr zum selben Termin wird die Veranstaltung voraussichtlich
wieder auf der Air-Base in Ramstein stattfinden.

Flugschülerin Silke im Flugsimulator.

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UL-Vorführung für den Kreistag der CDU in Düren

Am Samstag, dem 09. Juni 2001 fand auf dem Flugplatz in Düren
auf Wunsch des CDU-Kreistages Saarlouis ein Treffen zwischen Ultraleichtpiloten mit ihren Flugzeugen und Mitgliedern des CDU-Kreistages unter Leitung von Hr. Kiepsch statt.
Vor Ort sollte Gelegenheit gegeben werden, die Ultraleicht-Flugzeuge beim Starten und Landen und im Flug bzgl. Ihrer Geräuschkulisse und Ihrer Sicherheit zu begutachten. Dabei hinterließen die Piloten, die einige der Teilnehmer zu einem
Schnupperflug mitnahmen, mit Ihren Maschinen den besten Eindruck.
Nach konstruktiver Diskussion.
Durch sachliche Gespräche mit dem Vorsitzenden der ULKO Saar, Hr. Hermann Jacob, Mitgliedern der ULKO und des Ultraleichtflugvereins Ikarus Saar e.V. sowie Saarländischen UL-Piloten konnten viele Mißverständnisse geklärt und Vorurteile ausgeräumt werden.
Auf dem Weg in die Luft.
Abschließend wurden bei einer Tasse Kaffee noch einmal die Positionen bzgl. der gegenseitigen Wünsche und Anliegen aneinander geklärt. Während von Seiten des Kreistages und der Gemeinde der Wunsch geäußert wurde, die Flugregeln diszipliniert einzuhalten und schwarze Schafe zu sondieren, baten die Ultraleichtflieger des Saarlandes um eine dauerhafte Öffnung des Flugplatzes in Düren für Ultraleicht. Die Mitglieder des Kreistages hatten hiergegen keine Bedenken.
 
In der Vorfreude auf ein besonderes Erlebnis.

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Hermann Jacob gestorben

Im Oktober des Jahres 2001 hatte der Ikarus Saar e.V. einen Todesfall zu verzeichnen, der auf alle Vereinsmitglieder eine signalhafte Wirkung für die Zukunft hatte. Am 12. Oktober verstarb unser Vereinsgründer und die tragende Kraft des Saarländischen UL - Flugsports, Hr. Hermann Jacob, plötzlich und völlig unerwartet und hinterließ eine unendlich große Lücke, die allen Vereinsmitgliedern und auch darüber hinaus verdeutlichten, was dieser Mann bis in sein hohes Alter hinein geleistet hatte.

Inzwischen hat der Verein neu zu sich gefunden, die Aufgaben und Zustän-digkeiten wurden verteilt, gemeinsam wollen alle Vereinsmitglieder das Werk Hermann Jacobs fortsetzen und neue Weichen für die Zukunft stellen.
Der Wunsch nach einem eigenen Platz im Saarland oder der Möglichkeit, sich mit der Flugschule an einem der bereits für UL zugelassenen Plätze im Saarland anzusiedeln, bleibt nach wie vor das gemeinsame Streben.

 

Trauerrede:

Hermann Jacob ist aus unserer Mitte gegangen. Er war die zentrale Figur im Wirken unseres Flugsportvereins Ikarus Saar e.V.
Wir haben nicht nur unseren Vorsitzenden verloren, sondern gleichzeitig unseren Fluglehrer, Fliegerkamerad, Organisator und Berater. Aber nicht nur in diesen Funktionen hinterläßt er in unserem Verein eine große Lücke.
Jedes einzelne Mitglied unseres Vereins lag ihm am Herzen. Er setzte sich über den Rahmen seiner Ämter und Funktionen persönlich für uns ein. Viele von uns haben auch den Freund Hermann Jacob verloren und spüren seinen Verlust besonders schmerzhaft.
Der Idealist Hermann Jacob lebte seinen Traum, die Ultraleichtfliegerei im Saarland und darüber hinaus als Volkssport bekannt zu machen. Durch seinen Einsatz konnte sich in Deutschland und besonders hier im Saarland auch der einfache Bürger den Traum vom Fliegen verwirklichen.
Sein fliegerisches Können bewies er in zahlreichen nationalen und internationalen Wettbewerben. Als ein hervorragender Organisator führte er selbst überaus erfolgreich Wettbewerbe durch. Viele erfolgreiche und dekorierte Ultraleichtpiloten in Deutschland haben ihm einen Teil ihres Erfolges zu verdanken.
Über die Grenzen unseres Landes hinaus wirkte Hermann als eine weltoffene, kontaktfreudige und in seinem Metier unendlich kundige Persönlichkeit. Als solche hat er überall dort, wo er auftrat, Eindruck hinterlassen. Selbst diejenigen unter uns, die seine Meinung nicht teilten, respektierten und achteten ihn als einen engagierten Menschen mit außergewöhnlichem Charisma.
Seine große Welt des Fliegens hat er in unsere kleine Welt hineingetragen und uns dadurch groß gemacht. Wir sind stolz, ihn gekannt zu haben, seine Flugschüler gewesen zu sein und an seiner Seite geflogen zu sein. Wir sind stolz, im Besitz seiner Freundschaft gewesen zu sein.
Es wird schwer für unseren Verein werden, seinen Platz auszufüllen. Wir werden uns nach Kräften bemühen, sein Werk in seinem Sinne fortzuführen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Wir sprechen seiner Witwe, die wir kennen und schätzen, unser Beileid aus.
Liebe Rosa, du wirst in unserer Mitte stets willkommen sein.

 

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